Social Engagement Day bei Hanseatic Help e. V.

In Krisenzeiten ist das Beste, was wir machen können, aktiv zu werden. Genau diesen Vorsatz haben wir vergangene Woche in die Tat umgesetzt. Im Rahmen unseres Social Engagement Day bei esome können Mitarbeiter:innen einen Tag lang gemeinnützige soziale Projekte oder Vereine unterstützen.

Mit zehn esomies haben wir den kalten Januar mit einer ganz besonderen Aktion gestartet und die Hilfsorganisation Hanseatic Help unterstützt. „Wir wollen anpacken, wir wollen etwas tun, wir wollen das Leben von hilfsbedürftigen Mitmenschen ein Stück besser und einfacher machen.“ – das ist die Mission von Hanseatic Help und dieser Grundgedanke ist in allem, was wir dort erlebt haben, spürbar.

Ihren Ursprung hat die, mittlerweile überregional bekannte, Organisation in einem spontanen Projekt, das mit dem ersten Flüchtlingsstrom 2015 ins Leben gerufen wurde. In den Hamburger Messehallen ist innerhalb kürzester Zeit die größte Kleiderkammer Europas entstanden. Das Ziel: Geflüchtete und Hilfsbedürftige mit Kleidung, Hygieneartikeln und anderen Sachspenden, auf kurzem Wege zentralisiert, zu versorgen. Aus diesem Gedanken hat sich Hanseatic Help etabliert, ein Logistikzentrum für Spenden und eine Organisation, die Menschen zusammenbringt. Die Halle an der Elbe ist 2.300 qm groß und beliefert über 300 Initiativen, die regelmäßig Bestellungen beziehen. Ob Help Store, Hilfstransporte in Krisengebiete, Kunstprojekte, Containerausbau für Obdachlose oder Zeltspenden auf Festivals – der Wirkungsbereich ist vielfältig und die Spenden aus Hamburg werden überall an Menschen weitergegeben.

Und genau hier im Zentrum der Spendenlogistik haben wir mit angepackt. Der Freiwilligenkoordinator Malte Wittmann gab uns eine kurze Einführung in die Vereinsgeschichte und die vielen Projekte, die Hanseatic Help bereits angestoßen hat. Die Halle ist in verschiedene Bereiche eingeteilt und jede:r Helfer:in kann beim Eintreffen dort unterstützen, wo gerade Hilfe benötigt wird. Dadurch ist das Aufgabenfeld sehr vielfältig und es ergeben sich spannende Gespräche. Der Verein bietet als Ort der interkulturellen Begegnungen, Menschen die Möglichkeit sich zu engagieren und dient gleichzeitig als Schutzraum. Auch wir trafen auf begeisterte Helfer:innen, welche aus unterschiedlichen Gründen mitwirkten, mit dem Ziel ein soziales Projekt zu unterstützen und als zusätzliches Plus Spaß an der Arbeit zu haben.

Beispielsweise widmeten wir uns dem Packen von 250 „Hygienetüten“ für die Gemeinschaftsinitiative „Hamburg packt’s zusammen!“, welche Menschen in Not mit gespendeter Neuware versorgt. An dieser Aktion beteiligen sich auch große Unternehmen und steuern Artikel wie Seifen, Regenschirme und Masken bei. Bereits am Vormittag konnten wir auf vier große vollgepackte Wagen schauen, die anschließend weitertransportiert wurden.

Eine weitere, regelmäßig anfallende, Aufgabe ist das Feinsortieren von Kleiderspenden. Wir haben die Qualität der Ware begutachtet, um einzelne Kleidungsstücke nach Größe und Kategorie in das Lager zu sortieren. Des Weiteren verpackten wir Kartons, welche mit je einer Größe und Bekleidungskategorie für Herren gefüllt waren, damit diese bei neuen Bestellungen schnell weitergeleitet werden können. Aufgrund der unvorstellbar großen Menge an Spenden, muss dieser Aufgabe kontinuierlich nachgegangen werden. Es ist beeindruckend, welche logistischen Strukturen und Abläufe notwendig sind, damit der Bedarf so schnell wie möglich gedeckt ist und Anfragen ohne Zeitverlust bearbeitet werden können.

Helfen kann hier jede:r, egal ob eine oder sechs Stunden – das Team ist sehr offen, nimmt sich die Zeit alle Helfenden anzuleiten und vergibt die unterschiedlichsten Aufgaben. Für uns war es ein toller Tag, an dem wir einen Blick in eine andere Welt werfen konnten und aktiv dazu beigetragen haben, Menschen zu helfen. Wir sind uns sicher, dass wir wiederkommen werden, um Hanseatic Help bei dieser großen Aufgabe erneut zu unterstützen.

Über die Autorin

Anila ist Senior Consultant bei esome. In dieser Position berät sie sowohl die internen Teams als auch Werbekund:innen zu digitalen Marketingstrategien, beobachtet aktuelle Trends auf dem digitalen Werbemarkt und treibt den Wissensaustausch voran. Kern dieser kund:innenzentrierten Arbeit ist es, die individuellen Herausforderungen von Werbetreibenden zu verstehen und in ergebnisorientierte Digital-Konzepte zu übersetzen.