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Wie KI Conversational Commerce vorantreibt

Das zunehmende Bedürfnis nach Flexibilität und Schnelligkeit treibt den Einsatz von Chatbots im Kundenservice immer weiter voran: Laut der aktuellen State-of-Service-Umfrage des Dienstleisters Salesforce ist der Anteil der eingesetzten KI-Lösungen seit 2020 um insgesamt 88 Prozent gestiegen.

Die fortschrittliche KI von heute gibt vor allem der Conversational Commerce neuen Auftrieb. Die Kommunikation und der Kaufabschluss erfolgen über Messengerdienste, Website-Chats, Chatbots oder Sprachassistenten. Diese ermöglichen Unternehmen und Kunden eine ebenso schnelle wie einfache und zuverlässige Customer Journey. Werbetreibende haben die Chance, mit personalisierter Kommunikation auf die User:innen oder spezielle Usergruppen individuell einzugehen und genau dort zu unterstützen, wo Probleme oder Fragen auftreten. Doch was sollten Marketer bei ihrer Mediaplanung beachten?

Um Nutzer:innen ein nahtloses Kauferlebnis und eine gute Kundenerfahrung zu bieten, ist es enorm wichtig, dass die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe verstanden werden und ein direkter Mehrwert sichtbar wird. Ein individuell angepasstes Einkaufserlebnis – optimiert durch personalisierte Empfehlungen und maßgeschneiderte Lösungen, fördert nicht nur das Vertrauen und die Bindung zur Marke, sondern steigert auch die Kundenzufriedenheit und schlussendlich den Umsatz. Werbetreibende sollten daher wichtige Daten bei der Kampagnenplanung berücksichtigen sowie die für die Zielgruppe passenden Kanäle auswählen. Die Kommunikation per Chatbot sollte in einer natürlichen und menschenähnlichen Sprache stattfindet. Für ein nahtloses Kundenerlebnis ist es essenziell, Antworten innerhalb von Sekunden bereitzustellen.

Außerdem bietet die neue Form der Conversational Commerce ein hervorragendes Retargeting-Potenzial, dank generierter First Data oder durch freiwillig bereitgestellte Kundendaten. Im Fall einer wiederholten Produktsuche oder der individuellen Kaufhistorie können Marketer die Daten für eine gezielte Wiederansprache nutzen und so die bereits vorhandene Markenbekanntheit in konkrete Leads umwandeln. Außerdem empfiehlt es sich, Lookalikes dieser interaktiven Zielgruppe zu bilden, um statistische Zwillinge auf den Plattformen zu finden.

Conversational Commerce Tools sollten auf verschiedenen Kanälen verfügbar sein, um die Anzahl der Schnittstellen mit den Kund:innen zu erhöhen. Daher ist es umso wichtiger, dass Werbetreibende die Vorteile, die die verschiedenen Plattformen und Inventare bieten, auch nutzen. So ist bei sozialen Netzwerken wie TikTok oder Snapchat empfehlenswert, die Vorteile der Chatbot-Nutzung besonders nativ und unterhaltsam zu gestalten, während Werbetreibende auf Meta vor allem auf statische Assets mit einem klaren Call-to-Action setzen sollten.